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Fünf-Tage-Gruppe

Aufnahmekriterien

Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche

  • mit Verhaltensauffälligkeiten
  • Kinder und Jugendliche, die befristet oder auf Dauer außerhalb ihrer Herkunftsfamilie betreut werden müssen
  • Kinder mit Teilleistungsstörungen und/oder Schulschwierigkeiten
  • Kinder und Jugendliche mit sozialen und/oder emotionalen Schwierigkeiten

Nicht aufgenommen werden Kinder

  • mit schweren körperlichen Behinderungen
  • mit schweren Beeinträchtigungen der Sinnesorgane
  • mit manifester Geisteskrankheit
  • mit Alkohol- oder Drogenabhängigkeit
  • die nachweislich in der Familie sexuell missbraucht wurden

Aufgenommen werden Mädchen und Jungen ab dem Schuleintrittsalter,

  • deren Familien bereit und in der Lage zu einer intensiven Zusammenarbeit sind, um Veränderungen innerhalb des Familiensystems herzustellen.
  • die weiterhin an Wochenenden, Feiertagen und in den Schulferien in ihrer Familie leben, aber gleichzeitig eine intensive Begleitung und Unterstützung in einer Gruppe als sozialem Lernfeld benötigen und bei denen auf Grund der familiären Belastungssituation eine ambulante Form der Hilfen zur Erziehung nicht ausreicht.
  • die zusätzliche Entwicklungschancen benötigen, da auf Grund familiärer, schulischer und sozialer Belastungsfaktoren eine Ausgrenzung droht.

Zielsetzung

  • die Rückführung des Kindes in die Familie und die Sicherung des Verbleibs im familiären Bezugssystem.
  • eine Unterstützung und Entlastung der Herkunftsfamilie und des Kindes mit dem Ziel, neue Entwicklungen zu ermöglichen.
  • eine Verbesserung der Erziehungsbedingungen innerhalb der Familie durch eine positive Veränderung des Erziehungsverhaltens der Eltern.
  • das Erkennen und die Aufarbeitung von Entwicklungsrückständen und die Förderung der schulischen und sozialen Integration des Kindes.

Die Orientierung der Hilfe erfolgt an der individuellen Situation der Familie. Unsere Arbeit ist durch die Erkenntnisse verschiedener pädagogischer Ansätze geprägt. Die Durchführung erfolgt dabei im Rahmen systemischer Sichtweisen.

Im Fokus der pädagogischen Arbeit steht immer eine lösungsorientierte Sichtweise, basierend und ausgehend von den Stärken und Ressourcen der Kinder und deren Familien.

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