Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen beinhaltet heute viele mediale und auch technische Elemente, die für sie große Bedeutung haben.

Das Medienkonzept, als ein Teil des Schutzkonzeptes der LAUENBURG, soll Mitarbeiter:innen die nötige Sicherheit und Hilfestellung im Umgang mit digitalen Medien bieten. Es ist aber auch als Grundlage im alltäglichen Umgang der Kinder und Jugendlichen mit Medien in der LAUENBURG zu verstehen

Ausgehend von dem Leitbild der LAUENBURG, in dem es heißt: „Wir fördern, stärken und schützen. In einer Atmosphäre der Geborgenheit fördern wir die persönliche Entwicklung (…)“, haben wir folgende Leitgedanken formuliert:

1. Digitale Medien stellen nicht nur eine Gefahr, sondern auch eine Chance dar, um beispielhaft den Umgang mit den heutigen gesellschaftlichen Realitäten zu erlernen.
2. Kinder und Jugendliche werden in der LAUENBURG unterstützt und angeleitet beim Erlernen eines alters- und entwicklungsadäquaten, situationsgerechten und maßvollen Umgangs mit elektronischen Medien.
3. Medienkonsum soll der Kommunikation, der Unterhaltung und der Informations-beschaffung dienen. Es werden Grenzen gesetzt, die verhindern sollen, dass der Konsum die Entwicklung oder die Gesundheit schädigt, das Umfeld stört oder aber, dass Kinder/Jugendliche sich in eine virtuelle Welt zurückziehen.
4. Der Medienkonsum aller muss sich im Rahmen des Gesetzes bewegen.
5. In der LAUENBURG steht ausreichend Sachkenntnis zur Verfügung, damit die alltäglichen Fragen und etwaige Problemstellungen rund um elektronische Medien gelöst werden können.
6. Die Umsetzung des Medienkonzepts in der LAUENBURG und die stetige Beteiligung der Kinder und Jugendlichen, sowie die Einhaltung weiterer Rahmenbedingungen, sorgen dafür, dass die jungen Menschen so gut wie möglich vor negativen Folgen des Mediengebrauchs (Missbrauch, Schulden, Verbreitung von Pornografie, Mobbing, Kontakte mit Unbekannten, Spielsucht, etc.) geschützt sind.
7. Die Mediennutzung ist im Alltag ein partizipatorisches Thema in den Wohngruppen. Bei problematischem Medienkonsum (bezüglich Inhalte, Zeitpunkt, Dauer, Häufigkeit) wird frühzeitig durch unsere pädagogischen Fachkräfte interveniert.
8. Den Eltern und Sorgeberechtigten von Kindern/Jugendlichen sind unsere Regeln bekannt. Nach Möglichkeit werden die Eltern in die Auseinandersetzung rund um den Umgang mit elektronischen Medien einbezogen.