
Wohngruppe Tiefenthal
Die Wohngruppe Tiefenthal ist konzipiert als ein intensivpädagogisches vollstationäres Angebot und befindet sich in einem großzügigen Einfamilienhaus in Lauenberg, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Fünf-Tage-Gruppe und Mädchen Wohngruppe. Das familiäre Setting bietet Platz für 5 Kinder beider Geschlechter, aufgenommen wird ab dem Schuleintrittsalter. Die Grundschulen befinden sich in Dassel oder Markoldendorf, eine Förderschule in Northeim.
Hervorzuheben ist, dass die Wohngruppe Tiefenthal eine intensive Elternarbeit durch eine Familienberaterin bietet. Dabei wird das gesamte Familiensystem in die Elternarbeit einbezogen.
Alles auf einen Blick
Standort:
Die Wohngruppe Tiefenthal liegt im Ortskern von Lauenberg.
Rechtsgrundlage:
Die Rechtsgrundlage für eine Aufnahme in die Wohngruppe Tiefenthal bildet §27 SGB VIII i. V. m. §§34 und 35a SGB VIII.
Platzanzahl:
Es ist Platz für fünf Kinder.
Zielgruppe:
Es werden in der Regel Kinder (Mädchen und Jungen) ab dem Schuleintrittsalter bis zum Alter von neun Jahren aufgenommen, in begründeten Ausnahmefällen, werden aber auch ältere Kinder aufgenommen.
Team:
Das pädagogische Team ist geschlechtsgemischt und besteht aus sozialpädagogischen Fachkräften.
Ziel:
Die Rückführung des Kindes in das Familiensystem oder Umzug zur Verselbstständigung in die Mädchen bzw. Jungen Wohngruppe.
Weitere Informationen
Aufnahmekriterien
Aufgenommen werden Kinder und Jugendliche
- mit Verhaltensauffälligkeiten
- Kinder und Jugendliche, die befristet oder auf Dauer außerhalb ihrer Herkunftsfamilie betreut werden müssen
- Kinder mit Teilleistungsstörungen und/oder Schulschwierigkeiten
- Kinder und Jugendliche mit sozialen und/oder emotionalen Schwierigkeiten
Nicht aufgenommen werden Kinder
- mit schweren körperlichen Behinderungen
- mit schweren Beeinträchtigungen der Sinnesorgane
- mit manifester Geisteskrankheit
- mit Alkohol- oder Drogenabhängigkeit
- die nachweislich in der Familie sexuell missbraucht wurden
Aufgenommen werden Mädchen und Jungen ab dem Schuleintrittsalter,
- deren Familien bereit und in der Lage zu einer intensiven Zusammenarbeit sind, um Veränderungen innerhalb des Familiensystems herzustellen.
- die weiterhin an Wochenenden, Feiertagen und in den Schulferien in ihrer Familie leben, aber gleichzeitig eine intensive Begleitung und Unterstützung in einer Gruppe als sozialem Lernfeld benötigen und bei denen auf Grund der familiären Belastungssituation eine ambulante Form der Hilfen zur Erziehung nicht ausreicht.
- die zusätzliche Entwicklungschancen benötigen, da auf Grund familiärer, schulischer und sozialer Belastungsfaktoren eine Ausgrenzung droht.
Zielsetzung
Das Ziel der Maßnahme stellt die Rückführung ins Herkunftssystem dar. Kann eine Rückführung nicht erfolgen, wechseln die Kinder, mit Zustimmung aller Beteiligten, frühstens mit dem Übergang in die weiterführenden Schulen, in die Mädchen Wohngruppe bzw. in die Jungen Wohngruppe.
Sie haben Fragen?
Ihr Ansprechpartner
Florian Ohlendorf